Vorauszahlungsbürgschaft

Vorauszahlungsbürgschaft Vergleich

Handwerks- und Bauunternehmen verlangen bei Auftragserteilung oftmals eine Anzahlung, um das benötigte Material zu beschaffen. Für den Auftraggeber ist dies jedoch immer mit einem gewissen Risiko verbunden, da der vorausgezahlte Betrag im Falle einer Insolvenz des Auftragnehmers in der Regel verloren ist. Aus diesem Grund wird vom ausführenden Unternehmen oftmals eine Vorauszahlungsbürgschaft verlangt. Diese wird unter anderem auch als Anzahlungsbürgschaft bezeichnet. Durch eine solche Vorauszahlungsbürgschaft werden die Ansprüche aus der geleisteten Anzahlung abgesichert. Die Bürgerschaft übernimmt die Kosten, falls das beauftragte Unternehmen nicht in der Lage ist den Auftrag auszuführen und den Anzahlungsbetrag ebenfalls nicht mehr erstatten kann. Bei einem Vergleich lassen sich die Leistungen und Kosten der verschiedenen Vorauszahlungsbürgschaften auf einen Blick miteinander vergleichen.

Varianten für Vorauszahlungsbürgschaften

Vorauszahlversicherungen werden in zwei unterschiedlichen Varianten angeboten. Zum einen können Unternehmen bei ihrer Bank einen Avalkredit abschließen. Der große Nachteil dabei ist jedoch, dass dies negative Auswirkungen auf die bestehende Liquidität hat. Durch die Vorauszahlungsbürgschaft steht für Investitionen nur noch eine geringere Kreditlinie zur Verfügung. Deshalb sind Vorauszahlungsbürgschaften in Form einer Kautionsversicherung in einem Vergleich zumeist die bessere Lösung. Beim Abschluss werden im Vergleich zum Avalkredit keine oder nur sehr geringe Sicherheitsforderungen gestellt und die Liquidität wird ebenfalls nicht eingeschränkt. Da sich die Kosten je nach Versicherer recht deutlich unterscheiden können, empfiehlt sich vorab ein genauer Vergleich.

Vorteile für Auftragnehmer und Auftraggeber

Vorauszahlungsbürgschaften kommen insbesondere im Bauhandwerk zum Einsatz. Doch auch in anderen Wirtschaftsbereichen wie dem Maschinen- und Anlagenbau sind Anzahlungen zwischen 30 und 40 Prozent üblich. Unternehmen, die sich in diesen Branchen um Aufträge bemühen, sollten sich in jedem Fall über eine Vorauszahlungsbürgschaft verfügen. Auf diese Weise lassen sich die Chancen auf eine Auftragsvergabe deutlich erhöhen.

Auftraggeber sollten bei Anzahlungen in jedem Fall auf die Vorlage einer Vorauszahlungsbürgschaft bestehen. Nur so ist sichergestellt, dass die Anzahlung auch garantiert für den vorhergesehenen Zweck verwendet wird. Kommt es beim Auftragnehmer zu finanziellen Schwierigkeiten besteht ansonsten die Gefahr, dass die Anzahlung für andere Kosten wie Mieten oder Löhne verwendet wird. Bei einer Insolvenz des beauftragten Unternehmens ist die Anzahlung in den meisten Fällen verloren. Dies bedeutet für den Auftraggeber zusätzliche Kosten, die bei hohen Zahlungen mitunter den finanziellen Ruin bedeuten können.

Jetzt Vergleich durchführen und online abschließen

Für Vorauszahlungsbürgschaften kann eine Kautionsversicherung bei vielen Versicherern online abgeschlossen werden. Die Laufzeit der Bürgschaft wird individuell im Vertrag geregelt und hängt immer vom Zeitraum bis zur Abnahme bzw. Zwischenabnahme ab. Die Rückgabe der Vorauszahlungsbürgschaft wird ebenfalls im Vertrag festgehalten. In der Praxis ist es zumeist so, dass der Auftraggeber mit den Daten der Kautionsversicherung eine Bürgschaftsurkunde anfordert. Sobald diese vorliegt, kann die vereinbarte Anzahlung dann ohne Risiko geleistet werden.

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